Kleinkummerfeld

Um viele norddeutsche Ortsnamen ranken sich Geschichten, natürlich auch bei unserem Dorf.

Dies ist eine Variante zur Entstehung des Ortsnamen Kleinkummerfeld:
Vor langer, langer Zeit waren Siedler in Richtung Norden unterwegs. Sie waren schon weit gekommen und sehr erschöpft. Am Rande eines Waldes rasteten sie und am nächsten Morgen wurde entschieden – hier bleiben wir. Die Gegend war schön und mit den Jahrhunderten wurden viele Felder angelegt. Die Wälder wichen dem Ackerbau. Der Boden war jedoch sehr leicht und der Anteil von trockenem Sandboden groß. Trotzdem blieben die Siedler, die fleißige Bauern geworden waren. Sie säten und ernteten und rangen dem kargen Boden immer wieder einen Ertrag ab. Wenn der Wind abends manchmal den Sand in die Bauernhäuser wehte und der Sand sich überall breit machte, hieß es:“ Vadder, maak de Dör to, de Koppel kümmt na Huus!“ So entstand diese typisch norddeutsche Redewendung natürlich in Kleinkummerfeld.

Die Ernteerträge bereiteten oft nicht nur kleinen Kummer. Wenn die Bauern müde nach Hause kamen, berichteten sie von ihren Kummer-Feldern. Und so bekam das Dorf seinen Namen und war bald in ganz Schleswig-Holstein als KLEINKUMMERFELD bekannt.